Pünktlich um 9.15 Uhr trafen wir uns zu unserem letzten gemeinsamen Frühstück. Dabei war es höchste Zeit unser viertes und letztes Nutella-Glas zu öffnen. Direkt im Anschluss stand auch unsere letzte Tetris-Partie auf dem Plan. Als das Auto fertig beladen war – sogar mit mehr Platz als auf der Hinfahrt – traten wir gegen 11 Uhr unsere Heimfahrt an. Mehr als 1200 km galt es heute zu bewältigen. Das bedeutete bei vier Fahrern etwa 300 km für jeden. Die beste Strecke erwischte Alex S. Bei Sonnenschein in Göteburg gestartet ging es entlang der Autobahn Richtung Dänemark. Kurz nach Malmö übernahm Micha, der uns durch Dänemark und somit über die Öresund-Brücke und Belt-Brücke manovrierte. Ein kleiner Umweg in Dänemark Richtung Fähre mit dem Zweck die Landschaft Dänemarks näher zu erforschen stand mehr oder weniger auf dem Plan.
Auf der ersten Brücke hatten wir noch einen wunderbaren Blick, die Überfahrt entlang des Belts gestaltete sich neblig und war begleitet von strömenden Regen.
Somit zeichnete sich Michas Fahrt als die längste und teuerste (durch die Brückenmaut) heraus. Sicher fuhr er uns nach Flensburg Handevitt zu unserem auserwählten Restaurant. Während der Fahrt entschied unsere Abstimmung: Heute Abend gibt es Griechisch. Zum Glück konnten wir in dem vollen Restaurant noch einen Platz ergattern. Die Taverne Rhodos zauberte uns ein super leckeres Abendessen. Das Highlight für diejenigen die ihre Fahrt bereits hinter sich hatten – es gab deutsches Bier zu bezahlbaren Preisen.
Gegen halb zehn begann die Strecke von Alex K., diese bekam den Titel als Baustrecken-Etappe. Nach einer anstrengenden Fahrt von Baustelle zu Baustelle im Dauerregen erreichten wir gegen 0.15 Uhr Hannover.
Geschlossen begutachteten wir während unserer Pinkelpause die Wohnung von Jessi und Tino. Ab Hannover übernahm Tino das Steuer. Seine Fahrt galt dem Motto Umleitung, Vollsperrung, Landstraße und Tiere über Tiere. Erschöpft und freudig erreichten wir um 3.45 Uhr Suhl. Schnell die Koffer von Alex S. ausladen und die anderen richtig positionieren. Dann wurden noch Micha, Alex K und Anja aus dem Auto geworfen, damit Jessi und Tino endlich ihre letzten Kilometer nach Schmiedefeld antreten konnten.
Am Freitag Abend ließen wir entspannt den Urlaub ausklingen, tauschten Bilder aus, versteigerten die übriggebliebenenen Einkäufe und beendeten hiermit diesen Blog.
Fazit:
Wir können alle auf einen wunderschönen Urlaub in Nordeuropa zurückblicken. Sind positiv überrascht von der Mentaltität, Freundlichkeit und konnten einige Vorurteile abbauen. Auch nach unserem Urlaub sind wir weiterhin befreundet und schmieden gerade eifrig Pläne für weitere Unternehmungen.